Im Rahmen des dritten Coffee Club Cologne am 27. Februar 2018 in Brühl hatte Pablo Beyen, der Geschäftsführer der bevuta IT, die Gelegenheit vor zahlreichen Vertretern mittelständischer Unternehmen aus dem Raum Köln über Innovation zu sprechen. Unter dem Titel “Wie Ideen zu Taten werden” beschrieb der seit 18 Jahren selbstständige Unternehmer, wie wichtig Innovationen und Visionen für die technologische Weiterentwicklung und den Erhalt einer wettbewerbsfähigen Gesellschaft sind.

Hier finden Sie die Kernpunkte des Vortrags zusammengefasst in Textform.

Und hier das Video des Vortrags:

Digital Hub Cologne

Hinter den Coffee Club Cologne Veranstaltungen steht die Digital Hub Cologne GmbH. Das Ziel ist dabei, Kölner Startups mit etablierten Unternehmen aus der Region zusammenzubringen, um so branchenübergreifende Expertennetzwerke aufzubauen und die “Colognebay” international als einen attraktiven Standort für Startups und als Gründermetropole zu etablieren. Als Schwerpunkt definiert der Digital Hub Cologne die Entwicklung zukunftsfähiger digitaler Geschäftsmodelle in der Region. Zu ihren Partnern zählt die Digital Hub Cologne GmbH die Stadt Köln, die Universität zu Köln und die Industrie- und Handelskammer zu Köln.

Innovationen

“Der gesamte Mittelstand sollte versuchen mehr Innovationen zu machen”

Mit diesem Appell leitet der junge Unternehmer Pablo Beyen seinen Vortrag ein. So besteche der deutsche Mittelstand durch sein umfangreiches Know-How in ingenieurtechnischen Bereichen, beschränke sich jedoch trotz seines enormen Potenzials noch zu sehr auf die traditionellen Sparten Handel und Produktion. Seit jeher waren es die Visionen einzelner Unternehmer, welche Innovationen vorangetrieben und dadurch Gesellschaften und ihr Handeln nachhaltig revolutioniert haben. Selbst heute profitieren wir noch von den Grundlagen, die durch die Pionierarbeit einzelner Visionäre gelegt wurden. Paradebeispiele hierfür sind sowohl der Erfinder des ersten Automobils mit Verbrennungsmotor, Karl Benz, und die Gebrüder Wright, welche mit ihrem ersten Motor-betriebenen Flugzeuges in die Geschichte eingingen. Gerade Karl Benz sticht hier durch seinen Mut zum Querdenken hervor: Er gab einer Gesellschaft, die schnellere Pferde wollte, das Automobil. Heute ist das es aus unserer Welt kaum noch weg zu denken und die zugehörige Branche ist die Größte in der Bundesrepublik Deutschland. Die Innovationskraft, Innovationsfreude und der Pioniergeist der damaligen und auch späteren Unternehmer und Visionäre leben überall in der heutigen Gesellschaft weiter.

“Jemand hat ein Unternehmen gegründet, mit der Vision zum Mars zu fliegen. Den hat man damals vor 15 Jahren wahrscheinlich für bescheuert erklärt. Der Mensch ist gerade auf dem besten Weg dahin.”

Und genau hier liegen große Chancen, aber auch Gefahren für die heimische Industrie. Sollte sich der Trend einstellen, dass sich deutsche Unternehmen weiterhin auf etablierte und funktionierende Geschäftszweige beschränken, anstatt “outside the box” Unternehmungen zu wagen, dann besteht die Gefahr, dass der technologische Fortschritt der deutschen Industrie langsam aber sicher von konkurrierenden Wettbewerbern aus aller Welt überholt wird. Solange der technologische Vorsprung noch gegeben ist, sollten deutsche Unternehmer ihre Stärken ausspielen und flächendeckend die Idee verankern, dass man auch selbst neue innovative und revolutionäre Produkte entwickeln kann. So kann der Mittelstand durch seine vergleichsweise überschaubare Belegschaft die Entscheidungswege kurz halten und somit neue Ideen schneller umsetzen. Auch an frischen Ideen mangelt es eigentlich nicht, es lohnt sich, in sich zu gehen, mit den eigenen Mitarbeitern aber auch mit Externen zu sprechen. Auch einige Studenten haben vielversprechenden Idee, aber meist fehlt, ebenso wie bei den Startups, die Erfahrung, welche im Mittelstand aber im großen Maße vorhanden ist. So sollten auch junge Kräfte von Unternehmen als Chancen verstanden und dementsprechend in den Betrieb integriert werden. Ihr unbefangener Blick von Außen auf die Branche kann Ideen hervorbringen (“Out of the Box thinking”), welche in Kombination mit der Branchenerfahrung, dem Kundenstamm und den finanziellen Möglichkeiten der deutschen Unternehmen den technologischen Fortschritt der Gesellschaft vorantreiben können.

“Bei den 400 km/h schnellen Autos bleiben wir nicht stehen. Es geht weiter!”

Mit dieser Aussage möchten wir die Essenz des Vortrags hervorheben: Die Grenzen des technologischen Fortschritts sind noch lange nicht erreicht und wir sollten die Möglichkeiten nutzen, an den richtigen Stellen zu investieren, um am Ende selbst vom Fortschritt zu profitieren. So fahren bereits heute autonome Fahrzeuge der Firma Waymo im US-Amerikanischen Straßenverkehr und werden in absehbarer Zeit Berufe wie Taxi- oder LKW-Fahrer ablösen. Selbstverständlich gehen Innovationen Investitionen und somit auch Risiken voraus, weshalb man stets darauf achten sollte, dass Unternehmen sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst sind. Auf dieser Einsicht aufbauend sollten Unternehmen sich kompetente Partner suchen, welche die eigenen Schwächen ausgleichen und aus dieser Symbiose heraus neue Projekte realisieren.

Wir von der bevuta IT haben uns auf digitale Prozesse und digitale bzw. digitalisierte Produkte spezialisiert. Wir möchten ein Sparringspartner auf Augenhöhe sein, weshalb wir stets versuchen, unsere Geschäftspartner und ihre Branche so gut wie möglich zu verstehen, unseren Partnern und ihrem Wissen mit Respekt zu begegnen. Sollten Sie also planen, Schritte zur Digitalisierung Ihres Unternehmens einzuleiten, dann kontaktieren Sie uns gerne und vereinbaren Sie mit uns ein persönliches Gespräch.

Wir freuen uns auf Ihre Projekte und Einblicke in neue und spannende Branchen!

Fördermittel

Derzeit gibt es ein vom Forschungsministerium des Landes Nordrhein Westfalen ins Leben gerufene Förderangebot. Die in diesem Rahmen ausgehändigten Digitalisierungsgutscheine sehen die Stärkung der Innovationsfähigkeit und Wachstumsorientierung der Unternehmen rund um die Themen Digitalisierung und IT-Sicherheit in NRW vor. Gefördert werden externe Analyse- und Beratungsleistungen mit einem Zuschuss für kleine Unternehmen von 80% (maximal 10.000 Euro) und von 50% (ebenfalls maximal 10.000 Euro) für größere Unternehmen. Die Entwicklungs- und Umsetzungsmaßnahmen werden mit maximal 15.000 Euro gefördert. Diese Fördermaßnahme nimmt für viele kleine und mittelständische Unternehmen die erste Hürde beim Sprung ins digitale Zeitalter. Nehmen Sie die Chance wahr und gehen Sie zusammen mit uns die Digitalisierung Ihres Unternehmens an!

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